, R.H.
Einzelturnfest KTF Wyland Dägerlen – Gymnastik zu Zweit
Gemütlich nach dem Mittagessen, das beidseits eher spartanisch ausfiel, liessen wir uns nach Dägerlen chauffieren. Denn bekanntlich erweise haben Team Fuchs ein eher schwaches «Mägli» und ein wenig Nervosität war vermutlich beiden anzusehen. Angekommen auf dem grossen Turnfestgelände suchten wir die Anmeldung. Dort hiess es, dass wir warten müssen und es möglich sein kann, dass wir überhaupt nicht starten können. Für beide war klar, dass es dies nicht gewesen sein kann. Mit etwas angespannten und verwirrten Blicken warteten wir auf das Okay seitens Rechnungsbüro, dass wir uns beim Gymnastikzelt anmelden können. Die Erleichterung war riesig und danach konnte auch wieder gelacht werden. Etwas verloren zogen wir dann auf Richtung Gymnastikzelt. Da wir ungewöhnlich zu Zweit angereist sind, um unsere erste gemeinsame Gymnastikübung aufzuführen. Denn der Rest der Turnerfamilie verbrachte den Tag am Jugendturntag oder krank im Bett.
Unterwegs begegnete uns der Freizeitwettkampf, ein Irish Pub sowie viele Besuchende, die in der brütenden Hitze die Turnenden anfeuerten. Das KTF Wyland hat sich wirklich nichts nehmen lassen, ein sehr gelungenes Fest in allen Bereichen.
Das Gymnastikzelt wurde schnell gefunden, dank den gut ausgeschilderten Wegweiser. Die Konkurrenz war ebenfalls gesichtet worden. Wie abgesprochen, wurde mit Rucksack und Trinkflasche «ein provisorisches Gymnastikfeld» ausgesteckt und unkompliziert, in schwül heissem Wetter, in Jeans und Tv Shirt die Gymnastik noch 2-3x vorher geübt. Schnell rein in das Gewand und Meldung beim Anmeldestand. So verging die Zeit wie und Flug, vergessen hat Füchsli zwei ihren Trinkkrug.
Mit etwas geschwächtem Gesundheitszustand ging es dann auf die Gymnastikbühne. Die Durchführung erfolgte sicherlich nicht auf Höchstleistung doch wir beide haben alles gegeben. Mit gelungenem Auftritt und strahlenden Gesichtern begrüssten wir dann unsere Fangruppe. Doch Fuchs zwei machte kurz schlapp und fuhr mit der Sanität und Quad ab. Eine Stunde später war dann alles wieder gut und gespannt wurde das Notenblatt abgeholt. Das Notenblatt musste bestimmt drei Mal begutachtet werden, bis das Team Fuchs verstand, dass sie eine unglaubliche Note von 9.0 geturnt haben. Unsere Programmzusammenstellung sowie die Ausführungen wurden besonders gelobt. Da durfte dann ein feiner Zvieri und ein/zwei Erfolgsgetränke nicht fehlen. Im kleinen Rahmen wurde gefeiert, was nach einer solchen Leistung auch mal am Sonntag sein darf.